14.1.11

Seien Sie wenigstens ein kleines Lamm Gottes (Joh 1,29 -34) 16. Januar 2011

 Seien Sie wenigstens ein kleines Lamm Gottes!
16. Januar 2011      2. Sonntag im Jahreskreis A (Joh 1,29-34)

Liebe Schwestern und Brüder in Jesus Christus.

 Nachdem wir am letzten Sonntag die Erinnerung an die Taufe Jesu gehört haben, hören wir im heutigen Evangelium über das Zeugnis von Johannes dem Täufer über Jesus.
Es ist sein Zeugnistag. Ein Zeugnis ist sehr wichtig für die Kinder in der Schule oder für die Suche nach einem Arbeitsplatz bei den Jugendlichen. Johannes, der bekannteste Prediger der damaligen Zeit, hat dem Wirken Jesu ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt. Die Menschen damals akzeptierten das „gute Zeugnis“, das Johannes schon vor dem öffentlichen Wirken, Jesus mit auf den Weg gegeben hat. Die Menschen damals waren berührt von den geisterfüllten Predigten des Johannes und ließen sich von ihm taufen. Und dieser große Mann gibt ein Zeugnis für Jesus, der kam und sich von ihm taufen ließ. In Vers 34 lesen wir: „Ich bezeuge, dass er der Sohn Gottes ist.“
Ich möchte heute aber auf die einleitenden Worte des Evangeliums zu sprechen kommen. Als Johannes der Täufer Jesus auf sich zukommen sah, beschrieb er Jesus als Lamm Gottes, das die Sünden der Welt hinweg nimmt. Jesus, der menschgewordene Gott, war bereit – bis zum Tod – für  die Sünden der Menschheit zu leiden.
Diese Worte hören wir in jeder Hl. Messe, wenn der Priester die Hostie hebt und sagt: „Seht das Lamm Gottes, das hinweg nimmt die Sünde der Welt.“
Für die Juden – die Zuhörer von damals! – war das eine sehr vertraute und aussagekräftige Beschreibung. Als Juden wussten sie aus den Erzählungen im Alten Testament, dass ein Lamm als Opfer geschlachtet, Gott versöhnen konnte.
Jesus war aber kein Lamm, das unwissentlich zum „Schlachten“ geführt wurde, er wusste genau was mit ihm passieren wird. Er war von ganzem Herzen bereit, die Leiden für die Erlösung der Menschheit auf sich zu nehmen.
Immer wenn ich die Erzählung vom Lamm Gottes höre, erinnere ich mich an ein Erlebnis mit meinen Freunden. Wir, eine Gruppe von 30 Jungen, machten eine Reise zu einem Wasserfall im Süden von Indien. Als wir das Ziel erreichten, eilte einer nach dem anderen – ein bisschen abenteuerlich – auf den nächsten Punkt des Wasserfalls. Nach einer Weile gingen 5 oder 6 von unserer Gruppe in einen ungeschützten Bereich. Es war dort gefährlich. Wir anderen waren ängstlich und besorgt um sie. Sie waren zu weit weg, um uns zu hören und die Geräusche von dem Wasserfall waren sehr laut. Plötzlich ging ein Freund von mir – ein guter und ruhiger Mann – los um sie zurückzuholen, denn es war dort wirklich sehr gefährlich. Die Felsen waren sehr rutschig. Als er nun auf dem Rückweg war, kamen 2 oder 3 Polizisten und die schlugen zornig auf die Jungen ein. Der erste, der Schläge bekam, war mein Freund, der die anderen zurück in den sicheren Bereich holte. Als er argumentierte, er sei unschuldig, bekam er noch mehr Schläge. Die Freunde fühlten Mitleid mit ihm, das nahm aber nicht den Schmerz der Schläge.
Wenn ich die Erzählung vom Lamm Gottes höre, erinnere ich mich an meinen Freund, der für seine Freunde gelitten hat. Er war für die Gruppe wie ein Lamm, das geopfert wurde.
So werden auch heute Menschen zum „Lamm Gottes“, die Gutes tun für das Wohl der Menschen und dafür bestraft werden. Wenn wir Gutes tun, dafür aber Strafe, Missverständnis oder Hass ernten, sind wir wirklich Lamm Gottes. Wir dürfen stolz darauf sein, Anhänger – Freunde! – von Jesus, dem Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünden der Welt, zu sein. Ich denke, es gibt immer jemanden, der sich um die Sünden des Volkes annimmt , z.B. die Menschen, die unter Einsatz ihres Lebens, für die Menschenrechte eintreten.
In diesem Zusammenhang sehe ich auch die Menschen, die in Ländern leben, in denen Missverständnis, Aberglaube und Analphabetismus herrschen. Viele arbeiten dort, obwohl sie oft verspottet und verachtet werden von den einheimischen, gierigen Politikern und unwissenden Menschen. Irrungen und Wirrungen auf dem Weg Gutes zu tun für die Welt und die Menschheit ist ein Zeichen dafür, ein Anhänger des „Lamm Gottes“ zu sein.
Lasst uns also glücklich und mutig sein, wenn wir für andere Gutes tun und dafür Schmach und Schande erfahren. Denn wir sind Christen und dazu berufen, Jesus, dem Lamm Gottes nachzufolgen.
Lasst uns so leben, dass die folgende Generation nicht unsere Sünden tragen muss.
„Seien Sie wenigstens ein kleines Lamm Gottes!“

Star like Jesus .. Christmas Thought for School Children


 Dear children!
On 25 December, we celebrate one among  the great festivals of the year - Christmas. At Christmas we celebrate the birthday of Jesus.
At Christmas we'll see the Christmas tree, the star and the manger etc.
Christmas is related with  many signs and symbols. All these symbols remind us of the Nativity of Jesus Christ. We are often unaware of these symbols and characters and their  role in the  Christmas.

Here we think a little only  about stars. We try to understand the meaning of the stars.
A star stood over the stable of Bethlehem. It showed the shepherds the way to the crib. It was a Guide to the Incarnate God.
In our everyday life we often talk of “stars”. A famous actor or singer is a star. If one can do something particularly well, he is a star. Here is the star as a symbol   of luxury, celebrity and wealth. A ‘5 star hotel’ indicates that it is a luxury hotel.
All these things we do not find there  when we talk about the Christmas star. The star of the stable of Bethlehem is a symbol for  simplicity, love for people, for Jesus - the Son of God.
Let this star shine in our lives. Then we will also ‘star’ in this real world.
Let us  come to the  silence of mind , so that our heart is open for him  whose birthday we celebrate at Christmas: Jesus.
He wants to show us the way - and we want to give him space in our lives, our families and our community.

I wish u all a happy  and peaceful Christmas.